Was ich als frischgebackene Mutter gerne gewusst hätte.

Die gängigen Sprichwörter "Hinterher ist man immer klüger" und "Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß" sind nicht umsonst so bekannt. Als professionelle Neugeborenen-Fotografin verbringe ich meine Tage hauptsächlich damit, mit frischgebackenen Müttern und Vätern zu arbeiten. Und ja, auch meine eigenen Erfahrungen als zweifache Mutter lassen mich im Rückblick schmunzeln. Nach vielen Jahren des Zuhörens und Austauschs mit den Familien, die ich begleite, insbesondere jenen, die bereits mehrfach Eltern geworden sind, fühle ich mich inzwischen wie eine Amateur-Expertin für die Erfahrungen von Neugeborenen-Mamas und -Papas.

Ich hoffe, dass dir folgende Ratschläge helfen, unabhängig davon, ob du bereits Erfahrung mit Kindern als Elternteil hast oder dein erstes Kind erwartest, die Elternschaft in vollen Zügen zu genießen. Letztlich verbindet uns doch alle das gleiche - es gibt keine perfekten Eltern, sondern nur Eltern, die täglich ihr Beste geben, ihre Kinder lieben und alles tun, um sie zu unterstützen. 

Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, Eltern von Neugeboren zu helfen, die ersten Monate nach der Geburt so bedeutungsvoll und unvergesslich wie möglich zu gestalten.

Du weißt immer am besten, was zu tun ist. Die Flut an Ratschlägen zur Elternschaft und Babypflege aus Büchern, Podcasts, Blogs und sozialen Medien kann überwältigend sein. Und dann kommen da noch die gut gemeinten Ratschläge der Familie, Freunden, Bekannten und Verwandten hinzu. Als ob der Druck nicht schon groß genug wäre, der in der heutigen Zeit auf den Eltern lastet. Doch deine Instinkte sind einzigartig und perfekt auf dein Baby abgestimmt. Du magst sie anfangs vl. nicht sofort hören oder spüren (glaub mir, du hast sie auf jeden Fall in dir). Vertraue darauf und sei sicher, dass du den richtigen Weg für dein Kind findest.

2. Liebe ist alles, was du brauchst

Es mag klischeehaft klingen, aber Liebe ist das, was Babys in den ersten Monaten nach ihrer Geburt am meisten brauchen (und für den Rest ihres Lebens). Wenn du dein Baby bedingungslos liebst, wirst du automatisch die richtigen Entscheidungen treffen und das tun, was für euch als Familie am besten ist. 

3. Der "sechs bis acht Wochen" postpartale Heilungszeitraum ist ein totaler Quatsch

Es gibt keinen festen Zeitrahmen, um sich von Schwangerschaft und der Geburt zu erholen. Jede Mutter braucht ihre eigene Zeit, um sich wieder wohl zu fühlen und ihren Alltag zu bewältigen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und sei geduldig mit dir selbst.

4. Du könntest eine postpartale Depression haben 

Viele Frauen erkennen nicht, dass sie an einer postpartalen Depression leiden, bis es jemand in ihrem Umfeld bemerkt. Sprich offen über deine Gefühle und bitte um Hilfe, wenn du sie brauchst. Es ist keine Schande, Unterstützung anzunehmen.

5. Du wirst es nie bereuen, eine Shooting für Newbornfotografie zu buchen

Viele meiner Kunden sind zum zweiten Mal Eltern geworden und ärgern sich darüber, dass sie kein professionelles newborn photo shooting für ihr erstes Kind gebucht haben. Damals dachten sie, sie würden es selbst machen... und dann haben sie es nie getan. Oder sie hatten vor, einen Freund zu bitten, Fotos in ihrem Zuhause zu machen, was sie ebenfalls nie getan haben. Oder das Ergebnis dann einfach nicht so geworden ist, wie sie es sich gewünscht hätten.